AKTUELL
14.11.-31.01.2021

Stadt in der Stadt
Die Siemensstadt und die Unité d’Habitation im Vergleich
Vom 12.10.2019-31.01.2020 bereits in der Galerie treppe b im Corbusierhaus ausgestellt, zieht diese gelungene und erfolgreiche Ausstellung nun weiter.
Welche Herausforderungen stellte der Wohnungsbau im Zeitalter der modernen Architektur?
Wie wurde zu dieser Zeit Wohnraum in Berlin geschaffen?
Welche Konzepte veränderten das Bauen?
Anhand der Ringsiedlung Siemensstadt und dem Berliner Corbusierhaus werden zwei Konzepte des Städtebaus miteinander verglichen. Obwohl fast 30 Jahre Bauzeit zwischen den Gebäuden liegen, verbinden konzeptionelle Ideen die Siedlung von bekannten Architekten wie Hans Scharoun, Walter Gropius und Otto Bartning mit dem Gebäude von Le Corbusier. Die Ausstellung untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzepte modernen Bauens.
ÖFFNUNGSZEITEN‘
Verlängert bis 31.01.2021 !
Um den aktuell geltenden Corona-Maßnahmen gerecht zu werden, ist die Ausstellung so konzipiert, dass sie durch die Fensterfronten des Gebäudes (von außen) einsehbar ist.
Besucher*innen können so zu jeder Uhrzeit die Ausstellung besuchen.
AUSSTELLUNGSORT
Infostation Siemensstadt
Goebelstraße 2, 13627 Berlin
GEFÖRDERT DURCH
AKTUELL
24.10.-10.01.2021
Verlängert bis 28.02.2021
Tropische Moderne: Brasilien
Fotografien von Bärbel Högner
Die Aneignung von Prinzipien der Avantgarde aus Europa in Verbindung mit lokalen Konstruktionsweisen ließ in den 1930er und 1940er Jahren in Brasilien eine landesspezifische Moderne entstehen, deren Eleganz und Beschwingtheit international Aufsehen erregte. Vor allem zwei Ereignisse in New York – der 1939 von Lucio Costa und Oscar Niemeyer für die Weltausstellung entworfene brasilianische Pavillon sowie die Ausstellung »Brazil Builds« im New Yorker Moma 1943 – sorgten weltweit für Aufmerksamkeit.
Oscar Niemeyers Werke sind in Brasilen sehr präsent und sein Ruhm führte auch in Berlin zu einer Beteiligung an der Interbau 1957. Lucio Costa erlangte vornehmlich Bekanntheit mit dem Urbanismus für die neue Hauptstadt Brasília. Zugleich arbeiteten in Brasilien landesweit zahlreiche weitere Architekten.
Die Fotoausstellung stellt die Vielfalt der brasilianischen Avantgarde von den Anfängen in den 1920er bis zum Höhepunkt in den 1960er Jahren vor. Ihre tropische Moderne folgte formalen Kriterien des International Style, wobei der Werkstoff Béton Brut mit lokalen, klimagerechten Materialien oder Konstruktionsweisen kombiniert wurde. Die Bilder entstanden in den Städten Salvador Bahía, Brasília, Sao Paulo, Rio de Janeiro und Recife.
ÖFFNUNGSZEITEN
Fr. + Sa. 14-17 UhrVorübergehend geschlossen.
Podcast zur Ausstellung
Podcast von Welle M1 zur Ausstellung „Tropische Moderne: Brasilien“.
Ein Gespräch mit Bärbel Högner, Christoph Tempel (Journalist im Bereich Architektur), Tereza de Arruda (Kunsthistorikerin) und Nivaldo Andrade (Professor für Architektur in Salvador da Bahia).

EMPFEHLUNG
Stadt Land Kunst
Das andere Berlin von Fritz Lang
Metropolis: Das andere Berlin von Fritz Lang
Berlin erlebte in den 1920er-Jahren einen Umbruch. Während die damalige Stadt der Moderne das Herzstück der europäischen Kunstszene bildete, hatte der Künstler und Filmemacher Fritz Lang eine pessimistische Sicht auf die Metropole. In „Dr. Mabuse, der Spieler“, „M“ und „Metropolis“ kreierte er diabolische Figuren, die ein düsteres Bild der vom Ersten Weltkrieg geprägten Berliner Gesellschaft zeichnen.
UNESCO-Welterbe-Tag 2020
07. Juni 2020
mit einem Beitrag über unsere Ausstellung Das Bauhaus und Le Corbusier
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.triennale-der-moderne.de
Passend zum 100-jährigen Jahrestag Groß-Berlins und den eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten in Zeiten von Corona präsentiert die Triennale der Moderne unter dem Motto Vielfalt Moderne | Moderne Vielfalt ein besonderes Online-Angebot für Kultur- und Architektur-Interessierte: Im Zentrum steht die in Berlin besonders vielfältig ausdifferenzierte Epoche der Moderne, eine Zeit radikaler Umbrüche in Kunst, Gesellschaft, Architektur und Städtebau. Davon zeugt auch die jüngste Berliner UNESCO-Welterbestätte, die sechs “Siedlungen der Berliner Moderne”, die in den 1920er-Jahren neue Weichen im Wohnungsbau stellten und an deren Formensprache und Ideen die Nachkriegsmoderne nach dem Zweiten Weltkrieg dann wieder anknüpfte. Diesen Bogen zu erzählen, ist das Ziel der Triennale der Moderne, die mit dem Event an dem jährlich und grenzübergreifend begangenen Welterbe-Tag erstmalig auch außerhalb des Drei-Jahres-Taktes in Form eines Interims-Angebots sichtbar wird.
In Kooperation mit und gefördert durch das Landesdenkmalamt Berlin.
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